Mittwoch, 15. August 2012

Ein Anfang

Zu sagen es fällt mir schwer zu schreiben ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.
Worte sind flüchtig. Ein geschriebenes Wort kann blühen und welken, ein alter Zettel kann wie guter Wein reifen, nichts und die Welt bedeuten. Wenige und selten verstehen, dass Sätze wachsen und sich entwickeln können, dass manche Worte vorsichtig und manche stürmisch geschrieben werden , eine Persönlichkeit entwickeln und das man sich an Worten schneiden und verletzen kann. Empfindungen, die in so ein Kleid aus Buchstaben  gequetscht werden verlieren ihren Glanz im gleichen Moment und es geht noch weiter:
Bereits das Lesen solcher Worte zwingt den Geist gegen seinen eigenen Trieb zu denken und zeigt dem Leser eine Fremde, die er niemals wieder von sich aus entdecken kann.

Es ist also ratsam zu denken und dann zu lesen, um der kleine Teil einer großen Geschichte und nicht der große Teil einer kleinen Handlung zu werden.
Ich maß mir nicht an zu verstehen was ich da sage, noch es zu wollen. Die Welt hört nicht auf meine Geschichte zu schreiben. Es ist also ihr gutes Recht, dass ich antworte.

Gott beschütze eure Klöten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen